Übersicht wissenschaftlicher Studien | Statistische Grundbegriffe | Neueste Forschungsergebnisse |
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Maharishi-Effekt, soziale Gesundheit, Weltfrieden | |||||
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Für diese Fälle wenden Sie sich an Ihren Arzt oder
Apotheker. Wissenschaftliche Abbildungen nach Vorlagen und mit Genehmigung der Maharishi Veda GmbH (www.meditation.de) |
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Wissenschaftliche Untersuchungen während der Ausübung der TM, die bei Normalpersonen in Ruhe bei geschlossenen Augen nicht vorkommen oder in nur weit geringerem Ausmaß Signifikante Abnahme: · Verringerung von Atemfrequenz und -tiefe · Verringerung des Sauerstoffverbrauchs ohne Änderung des respiratorischen Quotienten (Verhältnis von Sauerstoffzufuhr und Kohlendioxidausstoß) · Der Blutfluss im Gehirn und innerhalb der Haut erhöht sich deutlich, nicht aber innerhalb von Nieren und Leber · Das Gehirnwellenmuster zeigt langsame Alpha-Wellen und Theta-Wellen · Die Wellen der vorderen und hinteren Anteile des Gehirns synchronisieren sich · Der Serum-Laktatgehalt (Milchsäure im strömenden Blut) verringert sich = Stressreduktion · Vanillinmandelsäure als Zeichen eines veränderten Stoffwechsels der Katecholamine (Überträgersubstanzen des Nervensystems, erhöht unter Stress) erniedrigt sich · Plasma-Cortisol erniedrigt sich (Cortisol im Blutplasma, zeigt erhöhte Spiegel bei chronischem Stress) ·
Der Stoffwechsel der roten Blutkörperchen
reduziert sich. |
· Erhöhung des Hautwiderstands (Anzeichen von Entspannung) · Plasma-Prolaktin (das Milchbildungshormon in der Blutflüssigkeit, ein Anti-Stress-Hormon, das auch bei Männern vorkommt) erhöht sich · Plasma-Phenylalanin (eine Aminosäure im Blut) nimmt zu ·
5-Hydroxyindol-3-Essigsäure
(5-HIES, Hauptabbauprodukt von Serotonin) erhöht
sich, als Zeichen eines veränderten Stoffwechsel
von Serotonin, dem Schlaf- und Glückshormon
(verringert Depressionen) Unverändert bleiben: · der Blutdruck, gemessen am diastolischen, systolischen und mittleren arteriellen Blutdruck · der Partialdruck von Sauerstoff und Kohlendioxid im arteriellen Blut (arterieller PO2 und PCO2), der respiratorische Quotient, bleibt gleich, d.h. die Sauerstoffversorgung des Körpers bleibt optimal. Collected Papers, Vol. 3, S. 1616, aus: John T. Farrow, PhD, J. Russell Herbert, MA: Breath Suspension during the Transcendental Meditation Technique, Psychosomatic Medicine, Vol. 44, Nr. 2, (Mai 1982), S. 133-153. |
Physiologische
Anzeichen tiefer Ruhe
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Physiologische Anzeichen tiefer
Ruhe
während Transzendentaler Meditation Medizinische und statistische Grundlagen Bei der Ermittlung des Hautwiderstands misst der Untersucher die elektrische Leitfähigkeit der Haut zwischen zwei angebrachten Elektroden als Maß für den Grad der Entspannung einer Person. Entspannte Menschen haben einen hohen Hautwiderstand (relativ trockene Hautoberfläche, die Strom schlecht leitet, angespannte Personen haben einen niedrigen (relativ feuchtere Haut leitet im Gegensatz dazu den Strom stärker; Näheres siehe vorige Studie). Auch das Atemmuster zeigt objektiv den Grad der Entspannung einer Person an. In Ruhe reduzieren sich die Anzahl der Atemzüge pro Minute und auch der einzelne Atemzug wird durchschnittlich flacher, da der Mensch weniger Sauerstoff braucht. Dies regelt das unwillkürliche Nervensystem (Parasympathikus) automatisch. Bei körperlicher Belastung oder seelischem Stress nimmt die Stoffwechselrate hingegen direkt proportional zu, also desto mehr, je größer die Anspannung ist. Daher benutzen Forscher die Menge der Atemzüge pro Minute (= Frequenz) und die Tiefe der Atemzüge (= Amplitude) als direktes Maß für das Ausmaß von Anspannung/Entspannung einer Person. Aus dem gleichen Grund bestimmen Forscher den Plasmalaktatgehalt, die Menge von Milchsäure im strömenden Blut. Milchsäure entsteht als Abbauprodukt des Kohlenhydratstoffwechsels, wenn die Energie für die Arbeit der Muskeln erzeugt wird. Sie entsteht durch enzymatischen Abbau bei jeder Art von Muskelaktivität. Da mit jeder Stressbelastung zum einen muskuläre Anspannung einhergeht (Nackenverspannungen!) und zum anderen auch die Atmung zunimmt, wozu ebenfalls gesteigerte Muskelarbeit vonnöten ist, werten Mediziner auch die Menge des Blutlaktats als ein direktes Maß für die Anspannung bzw. Entspanntheit einer Person. |
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Durchführung der UntersuchungMeta-Analyse von 31 verschiedenen
Studien, durchgeführt von Michael Dillbeck and
David Orme-Johnson, beide vom
Forschungszentrum der Maharishi University of
Management in Fairfield, Iowa. Die Meta-Analyse ist ein recht neues, zunehmend populäres, statistisches Instrument. Mit dieser Berech-nungsmethode können Wissenschaftler die Ergebnisse ähnlicher Studien miteinander kombinieren und vergleichbare Variablen (Untersuchungsthemen) untersuchen, um übereinstimmende Trends herauszu-kristallisieren. Durch die große Menge an Daten erhalten sie besonders aussagefähige und zuverlässige Ergebnisse. Überdies weisen Einzelstudien häufig Mängel auf, die durch Meta-Analysen ausgeglichen werden können. Die Forscher wollten den
Unterschied in der Tiefe der Entspannung
zwischen TM und normaler Ruhe mit
geschlossenen Augen anhand bereits vorhandener
Daten besonders deutlich
herauskristallisieren. Eingeschlossen wurden
bereits vorhandene Studien über die
Auswirkungen der TM auf den Hautwider-stand in
Ruhe (basaler Hautwiderstand) und nach
Stimulation (spontane Response (Antwort) des
Hautwiderstands), die Atemfrequenz, die
Herzfrequenz und das Plasmalaktat. Ergebnisse Die Ruhe während der TM unterschied sich signifikant beim basalen Hautwiderstand (n), der Atemfrequenz (p), der Herzfrequenz (p) und dem Blutlaktatgehalt (p). Außerdem kam
heraus, dass Personen mit längerer
TM-Praxis sich bereits in normaler
Ruheposition von nicht praktizierenden
Personen unterschieden: Sie wiesen einen
signifikant höheren basalen
Hautwiderstand, niedrigere Atem- und
Herzfrequenz auf, sowie einen geringeren
Plasmalaktatgehalt. |
Die Ergebnisse dieser Meta-Analyse zeigen, a) dass sich der durch TM erzeugte Ruhezustand deutlich von normaler Ruhe mit geschlossenen Augen unterscheidet und dass dies nicht nur das Resultat einiger weniger Einzelstudien ist, sondern dass es sich dabei um ein konsistentes Ergebnis handelt. b) Gleichzeitig kam dabei heraus, dass die Praxis der TM Auswirkungen auf das tägliche Leben in Richtung mehr Ruhe erzeugt, denn die TM-Personen zeigten auch außerhalb der TM bereits eine niedrigere Stoffwechselrate. Die Untersucher weisen jedoch in
ihrer Arbeit darauf hin, dass die TM nicht nur
Ruhe induziert, sondern - wie viele andere
Studien gezeigt haben - damit verbunden
gleichzeitig auch eine größere Wachheit.
Referenzen:1. American Psychologist 42 (1987): 879-881.2. Science 167 (1970): 1751-1754. 3. American Journal of Physiology 221 (1971): 795-799. |
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· Verminderung des Stresshormons Plasmacortisol
1. Hormones and Behaviour
10 (1) (1978): S. 54-60 |
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Ruhe während TM und Schlaf
Wenn der Geist die feinste Ebene
des Denkens transzendiert, erreicht er einen Zustand
vollkommener Ruhe. Das geht völlig automatisch und
mühelos. Wir können den Geist nicht zur Ruhe zwingen
und müssen das auch nicht. Mit der richtigen Technik
kommt der Geist ganz von selbst zur Ruhe. Und wenn
der Geist transzendiert, kommt auch der Körper ganz
von selbst in einen Zustand tiefer Entspannung, viel
tiefer als im Tiefschlaf. |
Diese
tiefe Ruhe aktiviert die Selbstheilungskräfte im
Körper. Entspannung bedeutet lösen von Spannungen. Der
Körper verfügt über einen eingebauten Mechanismus,
angesammelten Stress wieder aufzulösen. Das geschieht
im Schlaf. Aber die Ruhe im Schlaf geht nicht tief
genug, um tiefsitzende traumatische Verspannungen zu
lösen. Genau das aber bewirkt das Transzendieren.
Referenzen:1. American Journal of Physiology
221, Nr. 3 (1971): 795-799 |
Erhöhte
Stressresistenz
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Erhöhte Stressresistenz durch
Transzendentale Meditation Bei der Ermittlung des Hautwiderstands
misst der Untersucher die elektrische
Leitfähigkeit der Haut zwischen zwei Elektroden;
von denen eine in der Regel an einer Handfläche,
die andere am Mittelfinger angebracht wird. Das
bekannteste Gerät dieser Art ist der sogenannte
Lügendetektor. Der Hautwider-stand ist ein
zuverlässiges Maß für den Grad der Entspannung
einer Person: Entspannte Menschen haben eine
relativ trockene Hautoberfläche, die Strom
schlecht leitet (hoher Widerstand), die relativ
feuchtere Haut angespannter Personen leitet im
Gegensatz dazu den Strom stärker (niedriger
Widerstand). Merke: entspannt = hoher
Widerstand, angespannt = niedriger Hautwiderstand Als basalen Hautwiderstand definieren Mediziner die normalen Schwankungen (Fluktuationen) des Hautwiderstands, die auch ohne äußere Geräusche oder ohne Bewegungen des Probanden auftreten. Getrennt davon misst man die spontane Hautwiderstands-Response,
die Antwort des Hautwiderstands auf Störreize. |
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Eine Vielzahl
physiologischer Studien hat die Übereinstimmung
(Korrelation) von hohem Hautwiderstand und guter
geistiger Gesundheit sowie die Verbindung von
schlechter geistiger Gesundheit mit erniedrigten
Werten bewiesen. Geistig Gesunde zeigen größere
Stabilität des Verhaltens und des autonomen
Nervensystems, weniger motorische Impulsivität, ein
stärkeres Selbstbewusstsein, größere
Extrovertiertheit, Feldunabhängigkeit und weniger
negative Beeinflussung durch verschiedenste
Stress-reize. Dabei wurde auch die schnellere
Gewöhnung der geistig Gesunden an Stressreize, die
mit Hilfe des Hautwiderstands gemessen werden
konnte, gesichert.
Durchführung der UntersuchungVergleichende, kontrollierte, objektive Studie mit kleiner Stichprobengröße (n=16). David Orme-Johnson verglich in dieser Studie die Gewöhnung an Stressreize bei TM-Meditierenden und nicht-meditierenden Studenten. Jede Gruppe bestand aus 3 weiblichen und 5 männlichen Personen, das mittlere Lebensalter der Meditierenden war 24 Jahre (19-33 Jahre), der Nicht-Meditierenden 28 Jahre (19-40 Jahre). Die Versuchspersonen meditierten im Mittel seit 15 Monaten (2-36 Monaten) regelmäßig.Die Getesteten saßen
während des Experiments in einem stillen Raum. Als
Stressreiz diente ein von einem Audiometer
(Messinstrument zur Ermittlung der Hörschwellen)
erzeugter lauter Ton, (100 Dezibel, 3000 Hertz,
0,5 sec.). Dieser Ton wurde dem Probanden in
unregelmäßigen Abständen (10-190 sec.) per
Kopfhörer auf ein Ohr gespielt. Die Schwankungen
des Hautwiderstands zeichnete ein Lafayette
Polygraph auf. Die Abstände zwischen den Tönen
waren groß genug, so dass sich der Hautwiderstand
zwischenzeitlich erholen und wieder auf das Niveau
des basalen Hautwiderstands ansteigen konnte. Die
Töne wurden bei jedem Probanden so lange
eingespielt, bis drei aufeinander folgende
Hautwiderstands-antworten weniger als 0,35 Kiloohm in der Amplitude
(Höhe des Ausschlags) aufwiesen. Dies definierte
Orme-Johnson als Kriterium der Gewöhnung an den
Stressreiz Der Untersucher notierte Bewegungen eines Probanden während der Sitzung. Drei Wochen nach dem Experiment
maßen die Untersucher den basalen
Hautwiderstand, der als relativ stabile Größe
über längere Zeiträume angesehen wird. |
ErgebnisseI.
Figur a): Während der
ersten 11 Töne war die Gewöhnung an den Stressreiz
für TM-Meditierende und Nicht-Meditierende gleich.
* Während dieser Periode unterschieden sich die Latenz (Latenzzeit = Zeit, die bis zu einer Reaktion verstreicht), * die Erholungszeit nach der Hautwiderstandsantwort beider Gruppen * sowie die Amplituden (= Höhe der Ausschläge) der ersten 11 Versuche sich nicht signifikant zwischen Versuchs-
und Kontrollpersonen. Obwohl die Gewöhnungsreaktion
zunächst gleich verlief, gewöhnten sich die
TM-Meditierenden im weiteren Verlauf jedoch
deutlich schneller an die Stressreize als die
Kontrollpersonen. Sie zeigten nach 11 Tönen keine
weiteren messbaren Hautwiderstandsresponses,
während die nicht-meditierenden Studenten im
Mittel erst nach 26,1 Tönen entspannt blieben.
Überdies zeigten drei der Nicht-Meditierenden bei
Beendigung der Testphase immer noch
Hautwiderstandsantworten, während keiner der
TM-Personen so lange brauchte. II. Figur b) zeigt das
typische Verlaufsmuster der
Hautwiderstandsschwankungen für einen einzelnen
Stressreiz. Dabei wird deutlich, dass
TM-Meditierende signifikant weniger Schwankungen
nach einem Reiz zeigen, als die Normalpersonen.
Diesen Unterschied ermittelten die Forscher anhand
der mittleren Häufigkeit der mehrfachen
Schwankungen des Hautwiderstands im Anschluss an
den ersten Ton der Versuchsserie. Die Kurven der
beiden untersuchten Gruppen unterschieden sich
lediglich in der Menge der Mehrfach-Schwankungen,
nicht jedoch in der Kurve an sich. Bei den
späteren Tönen verringerte sich bei beiden Gruppen
die Anzahl der Mehrfach-Schwankungen als Ausdruck
des Gewöhnungsvorgangs. Besondere BedeutungDiese Studie zeigt eine der physiologischen Entsprechungen der in vielen TM-Studien gefundenen Anzeichen für wachsende geistige Gesundheit. Sie ist einer der vielen Hinweise darauf, dass die geistigen Verbesserungen auch körperlich ablesbar sind und betonen damit die untrennbare Verbindung von Geist im Körper, wie wir sie aus den Veden kennen. Referenz: Psychosomatic Medicine, Vol. 35,
1973, S. 341-349. In: Collected
Papers, Vol. I, S. 233-238
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Weitere UntersuchungenAnfang der siebziger Jahre führten verschiedene Forscherteams sieben Studien durch, die die Hautwiderstandsänderungen bei TM-Meditierenden mit Normalpersonen verglichen. Diese zeigten einerseits immer wieder den dramatischen Anstieg des Hautwiderstands während der Ausübung der TM und andererseits, dass regelmäßige TM dazu führt, dass der basale Hautwiderstand auch tagsüber durch-schnittlich höher ist, die Meditierenden also messbar entspannter sind, als nicht-meditierende Kontroll-personen. Alle Studien in Collected Papers, Volume 1. Unterschiede zwischen TM, Lesen, Musik hören und Ruhen Studie von Michael West des
University College of Swansea, der Universität
von Wales von 1973. Er maß den Hautwiderstand
bei 10 Personen während vier verschiedener
20-Minuten-Perioden, in denen jeder von ihnen
einmal TM ausübte, las, Musik hörte oder sich
ausruhte. Dabei stellte er fest, dass der
Hautwiderstand während der TM um ein Vielfaches
mehr ansteigt, als durch |
* Lesen (“The Wind in the Willow” von Kenneth Grahame), * Musik hören (“Friends” von Elton John) und * einfaches Ausruhen. Die Mittelwerte gemessen in Kiloohm: TM = 183,92 / Lesen = 25,82 / Musik hören = 36,14 / Ausruhen = 41,38. TM gibt körperlich also durchschnittlich sieben Mal mehr Ruhe als Lesen, fünf Mal mehr als Musik hören und vier Mal mehr als Ruhen mit geschlossenen Augen! Michael A. West: Changes in Skin Resistance in Subjects Resting, Reading, Listening to Music, or Practicing the Transcendental Meditation Technique, 1973. In: Collected Papers, Vol. 1, S. 224-229. |
Atemstillständewährend der Transzendentalen MeditationA: Perioden von Atem im Schwebezustand während der Erfahrung reinen Bewusstseins ohne gedankliche Aktivität bei einer erfahrenen TM-Meditierenden. Sie wurde gebeten, nach jeder subjektiven Transzendenzerfahrung auf einen Knopf zu drücken - dieser Knopfdruck ist eindeutig immer genau nach einer Periode von nicht mehr messbaren Atembewegungen. B: Die detaillierte Darstellung des Atemflusses während einer typischen Periode reinen Bewusstseins. Hier wird deutlich, dass noch ein Atemmuster besteht, das eine hohe Frequenz hat, aber eine kaum noch registrierbare Amplitude. Im Mittel reduzierte sich die Atemrate um 50% gegenüber den Kontrollphasen vor und nach der TM. |
Atemstillstände während Transzendentaler Meditation Medizinische Grundlagen Mediziner haben im letzten Jahrhundert ein gigantisches Wissen darüber zusammengetragen, wie unser Körper funktioniert. Inzwischen können sie nur anhand der Messwerte eines Menschen, ohne ihn zu sehen, genau sagen, ob er schläft, träumt oder wach ist. Über die TM liegen inzwischen viele verschiedene Studien vor, die verdeutlichen, dass es sich bei dieser geistigen Technik um einen 4. Hauptbewusstseinszustand handelt, der so neue Kennzeichen aufweist, dass er mit keinem der drei bisher bekannten Bewusstseinszustände (Wachen, Schlafen, Träumen) übereinstimmt. Die Bewusstseinsforscher bezeichnen ihn als ruhevolle Wachheit, da er zunehmend tiefe Ruhe bei wachsender geistiger Wachheit miteinander vereinigt. Wissenswerte HintergrundinformationIn 8 früheren Studien und
Beobachtungen stellten Forscher fest, dass sich
der Atemrhythmus während der TM ändert: Der Atem
wird durchschnittlich langsamer und flacher
(Frequenz = Häufigkeit der Atemzüge und Amplitude
= Tiefe der Atemzüge nehmen ab). Bedeutsam ist,
dass während der Technik der TM keinerlei
Atemkontrolle geübt wird, sich der veränderte
Atemrhythmus also spontan einstellt. 3
verschiedene Studien zeigten, dass das Verhältnis
von Sauerstoffaufnahme und Kohlendioxidabgabe
gleich bleibt, der Meditierende ist also so tief
entspannt, dass er schlicht weniger Sauerstoff
benötigt. Dieses ist das erste Experiment, das die
von TM-Meditierenden häufig berichteten Atempausen
während der Erfahrung reinen Bewusstseins objektiv
erfasst. |
Höhere Reaktionsgeschwindigkeit: Studenten, welche die Technik der Transzendentalen Meditation und das TM-Sidhi-Programm ausübten zeigten eine signifikante Verbesserung ihrer Reaktionsgeschwindigkeit im Vergleich zu einer Kontrollgruppe von Studenten, die sich in Rückenlage entspannten. (p < 0,0001) Referenz: Personality and Individual Differences 12: 1105–1116, 1991 |
nach Transzendentaler Meditation 25 Versuchspersonen
wurden in vier verschiedenen Sitzungen untersucht, in
denen sie entweder die Technik der Transzendentalen
Meditation ausübten oder sich einfach entspannten. Es
zeigte sich, daß die Technik der Transzendentalen
Meditation durchweg die Reaktionen beschleunigte,
wohingegen bloße Entspannung in Rückenlage eine
Verschlechterung der Reaktionszeiten zur Folge hatte.
Interpretation: Die Technik der Transzendentalen Meditation verkürzt die Reaktionszeit. Dieser Befund läßt auf mehr Frische und größere Wachheit, verbesserte Koordination von Körper und Geist und erhöhtes Wahrnehmungs- und Leistungsvermögen schließen. Die Untersuchung zeigt ferner, daß man durch die TM-Technik signifikant mehr Frische und Wachheit erreicht als durch bloßes Ausruhen im Liegen. Der von der Technik der Transzendentalen Meditation hervorgerufene Zustand erweist sich als eine überlegene Form kohärenter, tiefer Ruhe. Referenz 1: David W. Orme-Johnson, David Kolb und J. Russell Hebert, "An Experimental Analysis of the Effects of the Trans-cendental Meditation Technique on Reaction Time" (Maharishi International University, Fairfield, Iowa, 1973). Veröffentlicht in: Scientific Research on the Transcendental Meditation Program: Collected Papers. Band I, 1976. Referenz 2: Robert Shaw und David Kolb', "Reaction Time Fol-lowing the Transcendental Meditation Technique" (University of Texasat Austin, Austin, Texas, 1971). Veröffentlichtin: Scientific Research on the Transcendental Meditation Program: Collected Papers. Bandl, 1976. Referenz 3: Stuart Appelle und Lawrence Oswald, "Simple Reaction Time as a Function of Alertness and Prior Mental Activity", Perceptual and Motor Skills 38 (1974): 1263-1268. |
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